Meine Kursurne hat eine kleine Verwandlung hinter sich!
Ich wollte sie einfach nochmals überarbeiten, da mir das Muster zu streng/statisch war.
Ich mag es ja eigentlich lieber geschwungen und bunt.
Also, noch mal alles ins Wasser tauchen, umdrehen und einen neuen Deckel basteln…voilà
Die Biene wurde in der abendländischen Kultur übrigens als geheimnisvoller Mittler zwischen Menschen-und Geisterwelt gesehen.
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Der Gott des Schlafes
Ein Blick auf die To-do-Liste sagt: jetzt ist ein Schmetterling dran.
Schmetterlinge faszinieren mich schon immer, und damit bin ich nicht alleine.
In der gesamten Menschheitsgeschichte verwundert das Insekt. Wenn es sich von einer gefräßigen, pummeligen Raupe in dein leichtes, fliegendes Kunstwerk verwandelt.
Schon im alten Ägypten ist er ein Symbol für die Seele. Auch im Altertum war der Schmetterling ein Sinnbild dafür, aber ebenso auch der Gott des Schlafes.
…mit Deckchen zur Erinnerung
Diesmal eine Schmuckurne in einer meiner Lieblingsfarben. Ein dunkles Pink mit etwas Orange…
Ein Stück Papier blieb vom Deckel übrig. Da dachte ich mir ein kleines Deckchen zur Erinnerung wäre doch eine schöne Idee.
Jetzt auch für Erwachsene
Nachdem ich nochmals an einer kleinen Schmuckurne geübt habe, konnte ich endlich meine Ideen in einer großen Schmuckurne umsetzen.
Die Möglichkeit Papier einfilzen zu können fasziniert und erstaunt mich immer noch.
Bei diesem Projekt habe ich ein dünneres Papier verwendet als bei meiner Kursurne.
(Das Papier habe ich von hier: das-himalaya-projekt unbezahlte Werbung)
Kiefernnadeln waren die Lösung
Bei meinem ersten kleinen Aschenbehälter habe ich zu viel „gewollt“.
Erst denkt man ja beim Filzen alles viel zu groß, das bekomme ich nie passend. Dann filzt man was das Zeug hält und plötzlich nach dem Auswaschen ist es zu klein geworden.
Nun, was macht man mit dem Spalt zwischen Deckel und Topf? Mann füllt es mit Kiefernnadeln auf – ist doch klar!
Eine Kiefer steht keine 5 m von meinem Filztisch entfernt.
Also, vor die Tür gehen und die abgefallenen Nadeln einsammeln.
Wie man die Nadeln genau verarbeitet kann man sich in unzähligen Videos im Internet anschauen.
Es war dann schon ein ganz schönes gepfriemel, aber hat sich gelohnt.
Alles lebendige wird sterben – vielleicht auch ich
Als ich im Kursangebot von Wollknoll den Kurs zum Urnen filzen sah, da wußte ich, dass ich irgendwann einmal teilnehmen werde.
Es hat ein paar Jahre gedauert, bis der Termin und die Bereitschaft sich mit diesem sensiblen Thema zu befassen gepasst haben.
Stefanie Holzgräwe unsere Dozentin hat uns zwölf Teilnehmerinnen souverän und unerschütterlich durch alle Höhen und Tiefen der Gefühle und Filztechniken geführt.
Meine vorläufige Schmuckurne für die Aschekapsel ist fertig geworden. Inclusive Ablassschnur.
Allerdings möchte ich mir selbst noch eine schönere Urne filzen – das übt.
Das Muster aus Papiersteifen, das ich aus der Sorge nicht fertig zu werden gewählt hatte ist mir doch etwas zu geradlinig.