Für diese beiden Kissen habe ich einen Vorfilz aus Bergschafwolle hergestellt.
Aber, damit es nicht zu einfach wird, habe ich zuerst ein Schnittmuster entworfen und den Schrumpffaktor mit eingerechnet. Dann die Fläche berechnet und auf eine quadratische Fläche für den Vorfilz umgerechnet.
Beim Puzzeln der Schnitteile auf den Vorfilz, hab ich mich dann gefragt, ob das jetzt alles so sinnvoll war…beim zusammennähen dann nochmal…
Für die Kissenfüllung habe ich die Shropshire Wolle vorgewaschen. Das ist bei dieser Wolle überhaupt kein Problem, da sie so gut wie nicht filzt.
Das erste Kissen habe ich mit 200 g, das zweite Kissen mit 250 g Wolle gefüllt.
Das Schnittmuster für das zweite Kissen war 5 cm kleiner. Die Endgröße ist aber trotzdem fast genauso groß wie das erste. Das zweite Kissen ist mit 250 g Füllung weicher zum Sitzen und wiegt sogar 30 g weniger als das erste Kissen mit insgesamt 550 g.
Textaufgabe: Die Endgröße eines Kissens soll 42 x 42 cm betragen. Wie groß muss der quadratische Vorfilz für das Schnittmuster sein, wenn das Kissen mit 20 % mehr Wolle gefüllt wird und der Schrumpfaktor 1,3 ist?
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Wer schnappt zu?
Der Schnappverschluss!
Beim Umräumen sind mir die drei 10 cm Schnappverschlüsse in die Hände gekommen. Eigentlich wollte ich davon irgendwann mal Smartphone Täschchen machen.
Aber, Denkfehler: wenn man den Verschluss zusammendrückt um ihn zu öffnen, dann passt da keines von diesen flachen Dingern durch.
Planänderung: Brillenetui.
Porträt Tasche
Jetzt habe ich meinen „ersten Porträtfilz Versuch“ doch zerschnitten.
Das Filzstück lag nur im Weg herum und ich war am Aufräumen…außerdem hatte ich immer noch keine eigene Filztasche die mir gefällt.
Die Porträt-Tasche werde ich diesen Sommer zur Probe tragen.
Doily im Rechteck mit B-Seite
Der Hintergrund des Porträts gefiel mir doch ganz gut und so wollte ich noch etwas experimentieren.
Um die dünne Chiffonseide für das Muster überhaupt schneiden zu können muss sie gestärkt werden.
Ich habe Sprühstärke ausprobiert, das geht sehr gut. Die Sprühdose war dann aber leer und so habe ich die Seide einfach in meine Kleistermischung getaucht (die, die ich auch für den Kleisterfilz verwende) und trocknen lassen. Geht genauso gut.
Motiv Deckchen
Es war noch blauer Kleisterfilz von „Kralle zeigen“, einige bunte Reste und ein ganzes Blatt braun zum Experimentieren übrig.
Habe schon lange keine Deckchen mehr gemacht…
Für diejenigen, die nun nochmal ganz genau wissen wollten wie ich meinen Kleisterfilz mache habe ich es hier nochmal genauer erklärt.
Falls ihr es ausprobiert freue ich mich über eine Rückmeldung.
Blumentopf – gefilzt nicht gewonnen.
Rechts- und linksdrehende Kordel?
Es gibt tatsächlich rechts- und linksdrehende Kordel und das schon seit über 2000 Jahren.
Die kirgisischen Nomaden verwenden sie als Ziernaht für ihre traditionellen Shydaks.
Das sind Teppiche aus der Wolle von Schafen, Ziegen und Yaks.
Sie sind auffallend durch kontrastreiche, symbolische Ornamente.
Es war an der Zeit für mich diese Technik in der Praxis auszuprobieren.
Die Galerie unten ist ein kurzer Bericht.
Klick hier für den ausführlichen Bericht
Fläzkissen „Off“
Pusteblume / Herz-Blume
so heißen die Jerseystoffe meiner ersten Panty Muster Kollektion, (Frühjahr/Sommer 2015) 95 % Baumwolle 5 % Elastan.Bevor ich aber in „Serie gehe“ werd ich die drei Musterstücke erstmal im Dauereinsatz testen. Ob nicht doch irgendwo was zwickt oder ausleiert.
Genäht mit meiner betagten Pfaff Hobbymatic 919. Die immerhin schon diverse Elasticstiche beherrscht. Sogar die Zwillingsnadel hab ich endlich mal ausprobiert.
Ging eigentlich ganz gut, bis ich dann vergaß von Zickzack- auf Normalstich umzustellen…